LANDKREIS. Im Tabellenkeller der Fußball-Kreisliga konnten der TSV Buxtehude-Altkloster, der Deinster SV und der TuSV Bützfleth wichtige Siege im Abstiegskampf einfahren.

TSV Buxtehude-Altkloster – SV Drochtersen/Assel IV 3:0

Überraschend glatt mit 3:0 schickte der bisherige Tabellenletzte die Kehdinger auf die Heimreise. Damit glückte der Elf von Trainer Horst Richters die Revanche für die 1:7-Hinspielniederlage. Die Kehdinger hatten gestern wahrlich nicht ihren besten Tag und hatten mit viel Wohlwollen ihre besten Minuten kurz vor und kurz nach der Halbzeit. Nach toller Ballstafette hatte TSV-Kapitän Timo von Reith einmal mehr den richtigen Riecher. Von Reith vollendete wunderbar zum 1:0 (39.). „Nach der Pause haben wir kurz etwas geschwommen, weil D/A viel Druck machte, aber die Mannschaft hat das gut gelöst und dem Druck standgehalten“, so TSV-Trainer Horst Richters nach der Partie.

Es ist müßig, darüber zu philosophieren, wie die Partie verlaufen wäre, wenn D/A-Kapitän Danny Oppermann in der 34. Minute nicht mit einem tollen Schuss am Querbalken gescheitert wäre oder wenn dem eingewechselten Oliver Bethke kurz vor dem 2:0 aus Nahdistanz das 1:1 geglückt wäre. Das 2:0 erzielte einmal mehr der vielleicht spielintelligenteste Kicker der Kreisliga, Timo von Reith. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte von Reith alleine vor D/A-Torwart Patrick Josch auf und ließ diesem keine Chance, 2:0 (75.). Josch war neben Konstantin Hirschfeld der einzige D/A-Kicker mit Normalform. Nur drei Minuten nach dem zweiten Tor machte Sinan Günay den Deckel drauf, 3:0 (78.). Der Sieg der Gastgeber war hochverdient. Der TSV agierte kampfstark, überzeugte aber über weite Strecken der Partie auch spielerisch. Aus einer guten Mannschaft ragten neben von Reith auch noch Sinay Günay, Martin Schulz und Abwehrchef Dennis Oetjen heraus. Den Willen konnte man den Kehdingern nicht absprechen, aber es war für die Elf von Trainer Björn Apmann der viel zitierte „gebrauchte Tag“. D/A-Kapitän Danny Oppermann sah in der Nachspielzeit noch die Ampelkarte wegen Reklamierens. Tore: 1:0 (39.) von Reith, 2:0 (75.) von Reith, 3:0 (78.) Günay.

ASC Cranz/Estebrügge II – VSV Hedendorf/Neukloster II 3:2

„Ich bin total zufrieden. Das war ein hitziges Derby mit Haken und Ösen. Unterm Strich habe ich uns das eine Tor besser gesehen, aber darüber lässt sich vielleicht streiten“, freute sich ASC II-Trainer und Ur-VSVer Björn Stobbe. Stobbe monierte aber, dass seine Mannschaft nach der 20. Minute den Faden verloren hat, freute sich aber darüber, dass sie diesen nach einer Stunde wieder fand. Tore: 1:0 (7.) Lührs, 1:1 (27.) Krone, 1:2 (45.) Struck, 2:2 (66.) Hahn, 3:2 (89.) F. Meyer.

SG Lühe – Deinster SV 0:1

Nach dem klaren Auswärtserfolg in Hedendorf wollte die SG in diesem „Sechs-Punkte-Spiel“ eigentlich nachlegen, doch die Chancenverwertung machte den Altländern einen Strich durch die Rechnung. „Letzte Woche machen wir, übertrieben gesagt, aus vier Chancen fünf Tore, heute gingen die dicksten Einschussmöglichkeiten nicht auf des Gegners Kasten, sondern über den Ballfangzaun“, so SG-Trainer Nihat Sagir. „Eine unverdiente, dusselige Niederlage, die wir uns selbst zuschreiben müssen“. Tor: 0:1 (65.) Krause.

VfL Güldenstern Stade II – TuSV Bützfleth 2:3

„Ich bin froh, dass wir nun Winterpause haben. Wir scheitern in den letzten Wochen an uns selbst. Wir haben 25 schwache Minuten, die der TuSV eiskalt ausgenutzt hat. Das Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen“, so VfL-Trainer Fabian Schumann-Pietz. Für den TuSV drei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Tore: 1:0 (21.) von Allwörden, 1:1 (34.) E. Atli, 1:2 (42.) Savas, 1:3 (56.) Yilmaz, 2:3 (73.) von Allwörden.

TuS Harsefeld II – VfL Horneburg 3:3

Torreich mit 3:3-Unentschieden endete das Freitagsspiel zweier Tabellennachbarn in der Fußball-Kreisliga. Horneburg hat nun drei Spiele nicht verloren, die Landesliga-Reserve des TuS schwächelt ergebnistechnisch ein wenig, aus den letzten fünf Spielen sprangen nunmehr lediglich zwei Punkte heraus. Der letzte Sieg datiert vom 29. Oktober, da gewann die Mannschaft von Trainer Marcel Jacobi 3:0 bei der SG Lühe. „Zur Pause können oder müssen wir schon 3:0 führen. Nach der Halbzeit haben wir dicke Konterchancen für eine Vorentscheidung liegen lassen. Das wir dieses Spiel nicht gewonnen haben, müssen wir uns selbst ankreiden. Für Horneburg ein glücklicher Punkt“, befand Jacobi. Tore: 1:0 (38.) Twarock, 2:0 (60.) Rase, 2:1 (62.) J. Augustin, 3:1 (74.) D. Reinecke, 3:2 (84., FE) P. Reinecke, 3:3 (90.+4) J. Augustin.

Quelle: Stader Tageblatt

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