LANDKREIS. Im Blickpunkt des Spieltages in der Bezirksliga stand das Gipfeltreffen zwischen den VSV Hedendorf/Neukloster und dem VfL Güldenstern Stade. Das 1:1 half eher den Stadern, erfreute zugleich aber den ASC Cranz/Estebrügge.

Bezirksliga Lüneburg 4

VSV Hedendorf/Neukloster – VfL Güldenstern Stade 1:1

Pascal Voigt (rechts), hier im Duell mit Nico Blohm, leitete die Stader Führung zum 1:0 ein. Foto: Struwe/picselweb.de

Mit zehn Minuten Verspätung begann das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen, denn Schiedsrichter Simon Schleupner war auf der Anreise in einen Unfall verwickelt. Seine Leistung war dennoch ausgezeichnet. Die VSVer bestimmten die erste Halbzeit, nutzten aber ihre Chancen nicht. Dennis Maschmanns Drehschuss verfehlte ebenso das Ziel wie zwei Möglichkeiten durch Felix Arlt. VfL Güldenstern hielt sich 45 Minuten lang vornehm zurück, um nach der Pause allerdings extrem verwandelt aus der Kabine zu kommen. Hatte Pascal Voigt zunächst noch knapp vergeben, leitete er dann per Flanke die Gäste-Führung ein: Am langen Pfosten stand Gian-Luca Bartels bereit und markierte das 0:1 – zugleich der erste Schuss auf den VSV-Kasten.

Sogar das 0:2 lag jetzt in der Luft, aber Voigt verpasste eine exzellente Vorarbeit von Jannik Peters. So blieb der Gastgeber im Spiel, startete eine Schlussoffensive und kam zumindest noch zum 1:1. Tobias Schroeder traf gekonnt ins lange Eck. Beinahe noch der Siegtreffer für die Hausherren, aber einen Kopfball von Maschmann bugsierte Stades Keeper Micha Feldtmann reaktionsschnell Richtung Torlatte – damit war die letzte Chance dieser Begegnung vertan.

Am Ende war das Remis das gerechte Resultat nach zwei vollends verschiedenen Halbzeiten. Damit können die Stader leben, während es für die Hedendorfer eher zu wenig war, um nochmals ernsthaft ins Titelrennen einzugreifen. VSV-Coach Jörg Steffens: „Leider haben wir uns für die gute erste Hälfte nicht entsprechend belohnt. Am Ende ist das 1:1 wohl das korrekte Ergebnis.“

Gäste-Trainer Martin König sah es ähnlich: „Nach verschlafener erster Halbzeit hätte unsere Steigerung auch mehr das als das 1:0 bringen können. Letztlich aber wird das Remis dem Auftritt beider Teams gerecht.“ Bitter für die Stader: die Gelb-Rote Karte für Leistungsträger Luca Dammann, der im nächsten Kracher beim ASC Cranz/Estebrügge fehlen wird. Tore: 0:1 (53.) Bartels, 1:1 (86.) Schroeder, Gelb-Rot: L. Dammann (89., Stade).

Fotos: Jörg Struwe

Videos: Starke & Hühnke

Fotos: Rolff Schmietow


SV Drochtersen/Assel III – TSV Altenwalde 2:2

Altenwalde war in der Rückrunde noch ohne Punkt, aber D/A III schaffte es nicht, den erhofften Dreierpack einzufahren. Eine zweimalige Führung reichte nicht. Coach Dierk Kapke musste enttäuscht feststellen: „Sowohl nach dem 1:0 als auch nach dem 2:1 haben wir nicht entscheidend nachgesetzt, und so mussten wir letztlich ein unbefriedigendes Unentschieden akzeptieren.“ Schon am Mittwoch geht es weiter: Nachholspiel in Otterndorf. Tore: 1:0 (1.) Steffens, 1:1 (21.) Wobser, 2:1 (54.) Leidecker, 2:2 (82.) Wilms.

MTV Hammah – FC Oste/Oldendorf 0:4

„Wir haben 90 Minuten lang keinen Zugriff aufs Spiel bekommen und zu Recht deutlich verloren“, sagte MTV-Trainer Marcus Wendt nach der klaren Heimniederlage. Juri Loresch hatte die Großchance zum 1:1, aber ansonsten dominierte der Gast. Oste/Oldendorf zeigte eine gute Grundordnung und machte die Tore zum richtigen Zeitpunkt, sodass Coach Jens Hitzwebel lobte: „Ein verdienter Dreierpack dank einer disziplinierten Vorstellung.“ O/O ist am Dienstag wieder dran mit dem Auswärtsspiel in Stinstedt. Tore: 0:1 (11.) Witz, 0:2 (78.) R. Bastein, 0:3 (89.) Wiegmann, 0:4 (90.) Helmke.

ASC Cranz/Estebrügge – TSV Eintracht Immenbeck 3:1

Der ASC bleibt die Mannschaft der Rückrunde: Sieben Spiele brachten sieben Siege. Letztlich war es ein ungefährdeter Erfolg der Hausherren, die zudem noch vier Mal das Aluminium trafen. Trainer Thomas Brokelmann war zufrieden: „Auch wenn wir keinen Glanz versprüht haben – diese drei Punkte bedeuten, dass wir im Titelrennen alles in eigener Hand haben.“ Am Donnerstag kommt es auf der eigenen Anlage zum Knüller gegen den VfL Güldenstern Stade. Immenbecks Rückrundenbilanz hingegen bleibt bei sieben Niederlagen in acht Auftritten unerfreulich, aber Trainer Volker Wiede war mit der Leistung diesmal durchaus einverstanden: „In unseren Möglichkeiten war das in Ordnung.“ Tore:1:0 (1.) Y. Meyer, 2:0 (31.) Y. Meyer, 2:1 (35.) Raschke, 3:1 (76., FE) H. Stahmer.

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