Vor zwei Jahren vermieste der VfL Güldenstern Stade der SV Ahlerstedt/Ottendorf mit einem Finalsieg den Gewinn der eigenen Fußballwoche um den Edeka Meibohm Cup. Am Freitagabend hat A/O im letzten Gruppenspiel der aktuellen Fußballwoche die Stader mit einem 3:0-Sieg aus dem Turnier gekegelt.

(Letztes Update am 14. August um 22.26 Uhr: Spielbericht des zweiten Freitagabend-Spiels hinzugefügt.)

Mann des Spiels war Stürmer Jelldrik Dallmann, der alle drei Tore erzielte. Besonders die ersten beiden Treffer waren dabei sehenswert und durch jeweils schöne Einzelaktion gefallen. Im Sturm kann A/O-Trainer Malte Bösch in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen und hat eher die Qual der Wahl. Dallmann studiert eigentlich in den USA, bleibt aber wegen Corona vorerst in Deutschland. Mit Marc Holler und Dariusch Hassunizadeh hat A/O noch zwei unterschiedliche Stürmertypen, die bei der A/O-Woche ebenso auffällig spielen. Und dann ist da ja auch noch Süleyman-Can Yaman. Der wird sich herankämpfen müssen.

In der ersten Halbzeit waren A/O und Stade bemüht, doch Spielfluss wollte sich nur schwer einstellen, viele Fehler prägten das Spiel. „Das ist ja immer so, dass man erstmal ins Spiel kommen muss“, sagte A/O-Trainer Bösch. Allerdings setzte sich Dallmann schon in der vierten Minute an der 16-Meterraumlinie durch und erzielte über VfL-Torhüter Finn-Jonas Suhr das 1:0. Sehenswert. VfL-Stürmer Pascal Voigt traf in der 13. Minute die Latte. Zwei Minuten später hatte Hassunizadeh das 2:0 auf dem Fuß, aber Suhr parierte mit einem super Reflex.

Dallmann erzielt das 2:0

Der junge Torhüter war der beste Stader, er zeigte einige ganz starke Paraden und hielt die Niederlage in Grenzen. So auch in der 30. Minute, als Dallmann nach einem Fehlpass wieder zum Abschluss kam. Im Stader Spiel waren insgesamt zu viele Fehler, auch vermeidbare, individuelle. „Wir haben völlig verdient verloren“, sagte Matthias Quadt, Stades Co-Trainer. „Aber wir haben schon Phasen, wo es gut gelaufen ist. Wir müssen den Jungs Zeit geben, das neue System zu verstehen und zu verinnerlichen.“ Um die vielen Mosaiksteinchen zusammenzufügen, habe der VfL noch drei Wochen Zeit bis zur Saison. Stade möchte sich von einer defensiverr eingestellten Kontermannschaft zu einer entwickeln, die selbst mehr agiert. Dafür müsse die Mannschaft lernen, Lösungen zu finden, wenn sie den Ball hat.

Dallmann erzielte noch vor der Pause das 2:0. Er hatte nach einer Ping-Pong-Aktion im Mittelfeld den Ball im Strafraum bekommen und behauptete sich gegen drei Gegenspieler und schloss per sattem Schuss ins lange Eck ab. Traumtor. Nach der Pause wechselten beide Teams munter durch. A/O kann dabei aus dem Vollem schöpfen. Unter anderem kamen Marcel Brunsch und Marc Holler. In der zweiten Halbzeit dominierte A/O. Und Dallmann machte alles klar in der 60. Minute, als er am Pfosten einen Flankenball über die Linie stocherte.

A/O-Trainer ist zufrieden

Nur eine Minute später hatte der eingewechselte Luqman Krugmeier den nächsten Treffer auf dem Kopf, aber Suhr parierte stark. Wieder nur zwei Minuten später bediente Holler den Torschützen Dallmann, aber Suhr parierte stark, und auch den Nachschuss von Marcel Brunsch entschärfte der Torhüter. Es hätte 5:0 stehen können. Hassunizadeh hatte noch zwei weitere gute Chancen.

In der Schlussphase wurde das Spiel hektischer und zerfahrener. „Da haben wir dann etwas zu leichtsinnig agiert“, bemängelte A/O-Trainer Bösch, der insgesamt aber „sehr zufrieden“ war. „Wir haben das Teilziel erreicht“, so Bösch, „wir sind im Finale.“

Heeslingen ist Finalgegner

Im zweiten Freitagabend-Spiel hat sich der TuS Harsefeld in einer ganz anderen Form präsentiert als noch bei der 1:2-Niederlage gegen den ASC Cranz-Estebrügge. Die Harsefelder agierten gegen den Oberligisten Heeslinger SV laufstark und bissig. In die Pause ging es mit einem 0:0. Allerdings hatte der TuS bei einem Pfostentreffer Glück.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, es ging hin und her inklusive virler Spielunterbrechungen und einigen Karten. Letztlich blieb es beim 0:0. Heeslingen steht damit gegen A/O im Finale. Und Harsefeld ist raus. Im vergangenen Jahr standen sich die beiden Mannschaften noch im Finale gegenüber das – das Harsefeld gewann. Im Spiel um Platz drei begegnen sich die beiden Landesliga-Aufsteiger Estebrügge und Elstorf

Der Spielplan

  • Montag, 10. August: TSV Elstorf – VfL Güldenstern Stade 3:1; Heeslinger SC – ASC Cranz-Estebrügge 6:2.
  • Mittwoch, 12. August: ASC Cranz-Estebrügge – TuS Harsefeld 2:1; SV Ahlerstedt/Ottendorf – TSV Elstorf 4:2.
  • Freitag, 14. August: Stade – A/O 0:3; Harsefeld – Heeslingen (20.30 Uhr).
  • Sonntag, 16. August: Spiel um Platz 3 ab 14 Uhr; Finale ab 16 Uhr.

Quelle: Stader Tageblatt

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