Hedendorf/Neukloster patzt in Bornreihe. Cranz-Estebrügge schlägt Stade und Elstorf den TSV Ottersberg. Es war viel los in der Qualifikationsgruppe 2 der Fußball-Landesliga.

Bornreihe 4:2 Hedendorf/N.
Deutlich knapper als es das Ergebnis vermuten lässt, lief die Partie der VSV beim Tabellendritten. Die VSV erwischten einen Blitzstart. Jan-Hendrik Scheppeit traf in der sechsten Minute. In der 21. Minute verwandelte Bjarne Schnakenberg einen Elfmeter zum 1:1 für Bornreihe. Ein gerechtes Ergebnis zur Pause, an das die Hedendorfer anknüpften und durch den zweiten Treffer von Scheppeit (48.) in Führung gingen. Doch dann wurde in der 53. Minute wieder auf Strafstoß für Bornreihe entschieden. „Im Zusammenhang mit dieser Entscheidung hatte ich dann doch eine andere Wahrnehmung“, drückte es VSV-Trainer Björn Stobbe vorsichtig aus. Nach dem 2:2 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bornreihe verwertete seine Chancen in der Schlussphase. „Wir hätten unbedingt einen Punkt verdient“, so Stobbe: „Das wäre eine vernünftige Wertschätzung für mein Team gewesen.“

Tore: 0:1 (6.) Scheppeit, 1:1 (21., FE) Schnakenberg, 1:2 (48.) Scheppeit, 2:2 (53., FE) Schnakenberg, 3:2 (87.) Dähnenkamp, 4:2 (89.) Klimmek.

Cranz/Estebr 3:1 Stade
Wie hatte es ASC-Coach Nihat Sagir so schön nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den TuS Harsefeld vor zwei Wochen formuliert: „Wir leben noch.“ Und wie sehr das von vielen schon abgeschriebene Team lebt, hat jetzt der VfL Güldenstern Stade zu spüren bekommen. Der ASC könnte sogar den letzten Tabellenplatz abgeben. Doch das ist Sagir nicht wichtig: „Mein Ziel ist es, die Mannschaft spielerisch gut für die Zukunft aufzustellen.“

Auf dem Platz zeigt der ASC einen deutlichen Aufwärtstrend. Und das trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von fünf Stammspielern. „Die Jungs, die gegen Güldenstern auf dem Platz standen, haben alles gegeben und sind belohnt worden. Das freut mich ungemein und so ein Sieg erleichtert auch mir die Arbeit“, sagt Sagir, der das Training in vielen Bereichen umgestellt hat. Kaan Tolgahan Bayrak brachte den ASC in der 21. Minute in Front. Zehn Minuten später verwandelte Hasan Ramazanoglu einen Elfmeter zum 2:0. In der 52. Minute erzielte Luca Dammann den Anschlusstreffer für den VfL Güldenstern Stade. Doch Marcel Meyer erhöhte für den ASC eine Minute später auf 3:1 (53.). Kommentieren wollten die Stader Verantwortlichen die Partie offenbar nicht. Sie waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Tore: 1:0 (21.) Bayrak, 2:0 (31.) Ramazanoglu, 2:1 (52.) Dammann, 3:1 (53.) Meyer.

TSV Elstorf 2:0 Ottersberg
Der Kampf um den vierten Platz spitzt sich zu, der TSV Elstorf rückt mit dem 2:0-Erfolg über den TSV Ottersberg auf den begehrten Rang vor. Elstorf-Coach Hartmut Mattfeldt musste lange mit der Chancenverwertung hadern. Schon nach einer halben Minute hätten die Elstorfer in Führung gehen können. Thomas Hübner setzte sich über den rechten Flügel durch, doch André da Silva bekam die Kugel im Zentrum nicht im Kasten untergebracht (1.). Die Hausherren hatten mehr Spielanteile und mehr Chancen, letztlich stellte Ottersberg den Spielverlauf aber beinahe auf den Kopf. Kai Schmidt, der Torjäger der Gäste, hatte Pascal Wölk umkurvt, ließ sich aber einen Moment zu viel Zeit, sodass Mark Visser auf der Linie klären konnte (75.).

Mattfeldt entschied sich für ein Blitz-Comeback von Flügelspieler Jonas Lancker, der zuletzt verletzungsbedingt fehlte. Lancker bediente Timo von Reith, der den Führungstreffer erzielte (80.). Um kein Risiko einzugehen, war Lanckers kurzer Arbeitstag nach zwölf Minuten beendet, Mattfeldt wechselte ihn wieder aus. Zuvor hatte von Reith nach Vorlage von Timo Hausmann den Deckel draufgemacht (86.).

„Ich muss meine Mannschaft heute loben, der einzige Kritikpunkt ist, dass wir zu spät das erste Tor erzielt haben“, sagt Mattfeldt. „Wir haben das Spiel dominiert uns aber lange nicht belohnt. Alles in allem war das ein hochverdienter Sieg.“

Tore: 1:0 (80.), 2:0 (86.) beide von Reith. Nächste Spiele:Cranz-Estebrügge – VSV Hedendorf/Neukloster, VfL Güldenstern Stade – TSV Elstorf (beide Sonntag, 7. November, 14 Uhr).

Quelle: Stader Tageblatt / FuPa

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